Ohne den geht gar nichts

Dieter Morio bietet Schornsteintechnik für Alt- und Neubauten

Der Schornstein muss rauchen“, ist eine alte Redensart für den Wunsch nach warmer Wohnung und auskömmlichen Einkommen. Zumindest für die geheizte Wohnung könnte die Redensart ja noch heute stehen. Aber rauchen soll der Schornstein so wenig wie möglich. Planung und Bau erfordern viel Wissen und Können. Der Dudenhofener Dieter Morio hat es sich in langjähriger Tätigkeit erworben und vor fünf Jahren zur Grundlage eines eigenen Betriebes, Schornsteintechnik Dieter Morio, gemacht.

Dieter Morio, der aus Hanhofen stammt, aber schon drei Jahrzehnten in Dudenhofen lebt, ist von Haus aus Maurer, hat auch etliche Jahre als Maurer gearbeitet, wechselte später aber in ein Unternehmen, in dem er den Schornsteinbau kennen lernte und es zum Betriebsleiter in der Sparte brachte, erzählt der heute 53-Jährige, der sich vor fünf Jahren mit der nötigen Qualifizierung von der Handwerkskammer als Schornsteinbauer selbständig gemacht hat.

Inzwischen bedient er Kunden in einem Umkreis von rund 100 Kilometern, berichtet er. Unterstützt von einem festen Mitarbeiter und einer Aushilfskraft bietet Morio die fachgerechte Gestaltung und Sanierung der Abzugsanlagen „für alle Heizungsarten mit Abgas“, wie er es formuliert, also für alle, die etwa Gas, Öl, Holz oder Biomasse verbrennen. Da werden vorhandene Schornsteine saniert, zum Beispiel durch Einzug neuer Rohre, damit sie exakt den Ansprüchen der an sie neu angeschlossenen Anlagen genügen, werden verwitterte Kaminköpfe repariert, werden aber auch neue Schornsteine gebaut, sei es mit Leichtbauchachtsystemen oder aber als schmucke Edelstahlschornsteine an der Außenwand des Hauses „das Aushängeschild des Betriebes“, sagt Morio nicht ohne Stolz.

Welcher Schornstein wo zum Einsatz kommt und wie er konzipiert ist, hängt unter anderem von den an ihm zu installierenden Feuerstätten ab, erklärt der Fachmann, auch ob eine oder mehrere, etwa in unterschiedlichen Etagen angeschlossen werden sollen. „Der Schornstein ist der „ Motor“ jedes Ofens, Ohne den geht gar nichts“, unterstreicht er. Der Schornstein muss für den optimalen Zug sorgen, der die Abgase aus dem Ofen ableitet und der zum Beispiel bei falschem Querschnitt oder anderen falsch konzipierten Elementen eben nicht richtig funktioniert.

Eine häufige Aufgabe für einen Schornsteinbauer ist heutzutage, Kaminöfen mit Schornsteinen zu versehen, am Wunschplatz des Ofenbesitzers den Ofenstandort zu verwirklichen. „ Früher standen Öfen in der Nähe der vorhandenen Schornsteine, heute kann man sich den Standort frei aussuchen“, der Schornsteinbauer bringt sozusagen den Schornstein zum Ofen, so Morio.

Stehe der Ofen an der Außenwand, könne ein Edelstahlkamin außen am Haus die Lösung sein, im Inneren der Häuser dagegen sei es möglich neue Schornsteine in Leichtbauweise hochzuziehen, die sogar auf Etagendecken stehen können. Wer Fragen zu einem Schornstein- „ Problem“ hat könne ihn gern zu Rate ziehen, so Dieter Morio.